Stärkenorientiertes Feedback: konkrete Formulierungen für Teamleads und der Weg vom Feedback zu FeedForward
- David Kleiner

- 26. Sept.
- 9 Min. Lesezeit
Stärkenorientiertes Feedback richtet den Blick auf vorhandene Fähigkeiten und fördert gezielt Entwicklung. Es verbindet Motivation mit Leistung und hilft Teams, Potenziale in Ergebnisse zu verwandeln.
Einleitung
Stärkenorientiertes Feedback verändert den Blick auf Mitarbeitende. Es lenkt Aufmerksamkeit auf das, was bereits gelingt, und verbindet es mit klaren nächsten Schritten. Der Effekt reicht über kurzfristige Leistung hinaus. Es stärkt Beziehungen, senkt Friktion und prägt ein Führungsverhalten, das auf nachhaltige Ergebnisse zielt.
Verantwortliche in Graz und ganz Österreich stehen vor ähnlichen Fragen.
Wie motivieren Sie souverän und zugleich messbar? Wie geben Sie Rückmeldung, die neurologisch konstruktiv wirkt? Und wie lässt sich positives Feedback so strukturieren, dass es zu belastbaren Ergebnissen führt?
Dieser Beitrag liefert praxisnahe Antworten, ordnet neurowissenschaftliche Grundlagen ein und ergänzt konkrete Formulierungen für Alltagssituationen.
Was bedeutet stärkenorientiertes Feedback?
Stärkenorientiertes Feedback fokussiert auf Kompetenzen, Ressourcen und Erfolge. Es bestätigt das Wirksame und verbindet es mit präzisen Entwicklungsimpulsen. So entsteht eine Rückmeldung, die nicht beschönigt. Sie grenzt klar ab, worauf Sie bauen, und was Sie gemeinsam ausbauen. Der Unterschied zu rein defizitorientiertem Feedback ist grundlegend. Defizite erhalten Raum, aber sie dominieren das Gespräch nicht.
Stärkenorientierung wirkt auf zwei Ebenen.
Erstens auf das Belohnungssystem. Anerkennung und konkrete Fortschrittsmarker setzen neurobiologische Signale. Mitarbeitende erleben Selbstwirksamkeit.
Zweitens auf die Zusammenarbeit. Die Rückmeldung bleibt respektvoll, lösungsbezogen und nachvollziehbar. Das fördert besseres wechselseitiges Verständnis und erleichtert Deeskalation in Konflikten.
Für Führungskräfte entsteht ein klarer Auftrag. Setzen Sie den Fokus auf die Stärken. Nutzen Sie gezielte Rückmeldung. Zeigen Sie auf, wie sich Potenziale in Ergebnisse übersetzen. So stärkt das Gehirn relevante Bahnungen. Das Team lernt, erwünschtes Verhalten langfristig zu wiederholen. Stärkenorientiertes Feedback reagiert damit auf zentrale Hebel moderner Führung.
In meinen Seminaren erarbeite ich mit den Gruppen praktische Beispiele aus ihrem Alltag. Dabei nutze ich die "Kalt-Wasser Methode". Zuerst mal reinfallen lassen, schwimmen lernen und erfühlen, wie das so ist - und erst dann die Theorie, wie sie hier nun angedeutet wird verknüpfen.

Warum reagiert das Gehirn auf positives Feedback?
Positives Feedback aktiviert das Belohnungssystem des Gehirns. Das ventrale tegmentale Areal (VTA) und der Nucleus accumbens spielen dabei eine zentrale Rolle. Die Ausschüttung des Neurotransmitters Dopamin verstärkt Verhaltensmuster, die als nützlich erlebt werden. Das Gehirn lernt. Es verknüpft Anstrengung mit Belohnung und baut neuronale Pfade aus, die Leistung wahrscheinlicher machen.
Diese Mechanismen erklären, warum stärkenorientiertes Feedback stimuliert. Es bestätigt reale Fortschritte. Es verknüpft sie mit einer klaren Perspektive auf die nächsten Schritte. Mitarbeitende fühlen sich wertgeschätzt und erleben Wohlbefinden. Motivation entsteht nicht aus Zufall, sondern aus wiederholten, präzisen Rückmeldungen.
Positives Feedback gibt Richtung, ohne Druck zu erhöhen. Gleichzeitig bleibt es konstruktiv, weil es an konkreten Situationen andockt.
Defizitorientiertes Feedback hingegen greift oft hart in emotionale Systeme ein. Es setzt häufig unscharfe Reize. Das kann Lernbereitschaft mindern. Eine reine Defizitperspektive löst seltener Dopamin aus. Sie aktiviert eher Stressmuster. Ziel ist daher nicht Schönfärberei. Ziel ist stärkenorientiertes Feedback, das anspruchsvoll bleibt und Leistung würdigt.
Was bewirkt defizitorientiertes Feedback hingegen?
Rein defizitorientiertes Feedback kann das Angstzentrum im Gehirn aktivieren. Die Amygdala bewertet Signale auf Bedrohung. Wird ein Gespräch als Angriff interpretiert, kann der Flucht-oder-Kampf-Modus dominieren. In diesem Zustand sinkt die Aufnahmefähigkeit. Komplexes Denken und kreative Problemlösung verlieren an Zugriff. Das Ergebnis ist das Gegenteil des Gewünschten.
Führungskräfte vermeiden das, indem sie Struktur geben. Sie trennen Beobachtung, Wirkung und Wunsch. Sie nutzen die SBI-Methode und Elemente der Gewaltfreien Kommunikation. So bleibt die Rückmeldung präzise. Sie schützt Würde und Rollenbild. Neurowissenschaftliche Erkenntnisse zeigen seit Jahren, dass Sicherheit und Sinn Lernprozesse fördern. Stärkenorientiertes Feedback reagiert darauf. Es holt Menschen dort ab, wo Engagement entsteht. Es macht Erwartungen transparent und langfristig konsistent.
PERMA-Lead in der Praxis des Feedbacks
PERMA-Lead verbindet Positive Leadership mit handfestem Führungsverhalten. Die fünf Dimensionen Positive Emotion, Engagement, Relationships, Meaning, Accomplishment strukturieren Gespräche. In Österreich ist der Ansatz breit diskutiert. Für Teamleads bietet er einen stabilen Rahmen für stärkenorientiertes Feedback.
Positive Emotion bedeutet nicht oberflächliche Nettigkeit. Es heißt, realen Fortschritt sichtbar zu machen. Engagement beschreibt Flow und Nutzung individueller Stärken. Relationships fokussieren auf tragfähige Zusammenarbeit. Meaning schafft Sinnbezug von Aufgabe, Kundennutzen und eigenem Beitrag. Accomplishment hält Ergebnisse fest. In Summe entsteht ein Leitfaden für Führungsverhalten, der langfristige Entwicklung trägt.

Der Ansatz passt gut zur Idee von FeedForward. Gespräche enden nicht bei einer Bewertung der Vergangenheit. Sie öffnen Zukunft. Sie definieren kleine, klare Schritte. Das stärkt den Führungsstil und die Qualität des Dialogs. Mitarbeitende erleben Struktur und Rückenwind. Führung geht voran, ohne die Realität zu negieren.
Wie übersetzen Sie PERMA-Lead in Gesprächsleitfäden?
PERMA-Lead wird greifbar, wenn Sie jede Dimension in Fragen und Formulierungen übersetzen. Diese Leitfragen richten den Blick. Sie helfen, stärkenorientiertes Feedback zu geben. Vorab lohnt eine klarere Einordnung. Viele Teams verwechseln Komplimente mit Feedback. Ein Kompliment lobt global. Feedback benennt Situation, Verhalten und Wirkung. Es ist praxisnah und anschlussfähig. Ziel ist nicht nur ein gutes Gefühl. Ziel ist, Ergebnisse zu erzielen.
In Workshops und Seminaren erarbeiten die Teilnehmer ihren ganz eigenen Modus, um das Gelernte in den eigenen Alltag zu übersetzen. Ich befürworte Interpretationsspielraum zum Thema, um jedem sein Tempo zuzugestehen. Ich bin selbst Arbeitgeber und Unternehmer in einem ganz anderen Setting. Ich weiß, was es braucht, um Theorie und Praxis greifbar werden zu lassen. Im Alltag als Führungskraft und im Seminar mit der Gruppe.
Der folgende Katalog bietet Anker für tägliche Gespräche. Nutzen Sie ihn im One-on-one, im Jour fixe und in Retrospektiven.
Positive Emotion: Was hat diese Woche spürbar Energie gegeben? Welche Schritte haben positives Feedback verdient?Formulierung. Ich habe gesehen, wie Sie im Kundencall die Einwände ruhig geklärt haben. Das hat Sicherheit geschaffen.
Engagement: Wo nutzen Sie Ihre eigenen Stärken am besten? Wo bleiben ungenutzte Ressourcen?Formulierung. Ihre strukturierte Vorbereitung hat das Meeting getragen. Wollen wir das Format als Standard setzen?
Relationships: Was braucht die Zusammenarbeit? Welche Rückmeldung hilft dem Team.Formulierung. Ihre Klarheit im Briefing hat Übergaben beschleunigt. Lassen Sie uns die Vorlage im Team teilen.
Meaning/Mattering: Welchen Beitrag leistet Ihre Arbeit zum Kundennutzen?Formulierung. Die neue Auswertung macht die Wirkung Ihres Projekts sichtbar. Das stärkt unseren Business Case.
Accomplishment: Welche Ergebnisse sind erreicht? Was bauen wir langfristig aus?Formulierung. Der Report war gestern fehlerfrei live. Nächster Schritt. Kürzere Zyklen und mehr Automatisierung.
Vom Feedback zum FeedForward
Der US-amerikanische Bestsellerautor und Coaching-Experte im Management-Bereich, Marshall Goldsmith, hat in seinem Artikel „Try Feedforward Instead of Feedback“ als Wortspiel den Begriff „Feedforward“ geprägt.
Offen, nach einer Handlung trachtend, in die Zukunft gerichtet - das ist FeedForward. Wie können wir sicherstellen, dass in Zukunft kein Druckerpapier mehr ausgeht?
FeedForward verschiebt den Fokus. Statt vergangene Fehler zu fixieren, richtet sich der Blick nach vorn. Das verändert die neurobiologische Lage. Zukunftsorientierung senkt die Abwehr. Sie erhöht die Handlungsfähigkeit. Mitarbeitende erleben Selbststeuerung. Verantwortung steigt. Stärkenorientiertes Feedback wird so zum Startpunkt für konkrete nächste Schritte.
Praktisch heißt das: Sie legen Zeitfenster in der Zukunft und Indikatoren fest. Sie verknüpfen Unterstützung und Fremdeinschätzung. Der Dialog bleibt iterativ. Das Belohnungssystem reagiert auf Fortschritte. Neurotransmitter-Ausschüttungen verstärken gelingende Muster. Die Wirkung baut sich über Wochen auf. Langfristig Motivation entsteht aus Routine, nicht aus Einmalmomenten.
Neurowissenschaftliche Grundlagen kompakt
Jetzt wird es ein wenig wissenschftlich. Neurowissenschaftliche Modelle erklären, warum stärkenorientiertes Feedback wirkt. Das sogenannte Belohnungssystem nutzt Dopamin, um Verhalten zu verstärken. Das ventraltegmentale Areal projiziert unter anderem in den Nucleus accumbens. Erfolgsmarker setzen dort Signale. Sie erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass Verhalten wiederholt wird. Das Gehirn lernt, indem es nützliche Bahnungen stärkt.
Das Gegenstück ist das Angstzentrum. Die Amygdala scannt Umgebungen nach Bedrohungen. Wahrgenommene Angriffe oder Kränkungen aktivieren Flucht-oder-Kampf Muster. Komplexe Kognition wird reduziert. Deshalb braucht Feedback Struktur und Respekt. Trennen Sie Person und Verhalten. Beschreiben Sie die Situation-Behavior-Impact Abfolge. Bieten Sie Wahlmöglichkeiten. Das hält das System steuerbar.

Impulse aus der neurologischen Führung zeigen ähnliche Richtungen. Stimmen Kontext und Ziel, wird Aufmerksamkeit frei. Stärkenorientiertes Feedback reagiert darauf. Es stimuliert lernförderliche Schleifen. Es vermeidet Übersteuerung. So bleiben Gespräche produktiv. So lassen sich die Stärken Ihrer Mitarbeiter weiter auszubauen.
Konkrete Formulierungen für Teamleads
Stärkenorientierte Rückmeldung braucht klare Sprache. Sie soll respektvoll, konstruktiv und handlungsnah sein. Die folgenden Beispiele sind als Bausteine gedacht.
Passen Sie Ton und Kontext an. Nutzen Sie kurze Sätze. Vermeiden Sie globale Urteile. Schließen Sie mit einer konkreten Einladung zum nächsten Schritt.
So erzielen Sie Wirkung, ohne Abwehr zu erhöhen.
Wie geben Sie positives Feedback mit der SBI-Methode?
Die SBI-Methode strukturiert die Rückmeldung. Situation, Behavior, Impact: Nennen Sie Zeit und Ort. Beschreiben Sie beobachtbares Verhalten.
Schließen Sie mit einer FeedForward Frage. So bleibt das Gespräch messbar.
Situation. Im heutigen Call mit Kunde Moser um 10 Uhr.
Behavior. Sie haben die Einwände ruhig zusammengefasst und nachgefragt. Impact. Das hat Vertrauen geschaffen. Der Kunde hat zugestimmt, die Pilotphase zu starten.
FeedForward. Wollen wir dieses Fragemuster in die Leitfäden übernehmen?
Situation. In der Retrospektive gestern.
Behavior. Sie haben das Risiko offen adressiert und Lösungsvorschläge sortiert. Impact. Das Team konnte schneller entscheiden.
FeedForward. Welche zwei Punkte sichern wir nächste Woche ab?
Situation. Beim Onboarding der neuen Kollegin.
Behavior. Sie haben die Dokumente klar erklärt und Beispiele gezeigt.
Impact. Die Einarbeitung verlief reibungslos.
FeedForward. Welche Checkliste bauen wir in Zukunft daraus?
Wie adressieren Sie Entwicklungsfelder ohne das Angstzentrum zu aktivieren?
Hier helfen Gewaltfreie Kommunikation und klare Strukturen. Trennen Sie Beobachtung von Bewertung. Benennen Sie Wirkung und Bedarf. Bieten Sie Wahlmöglichkeiten. So bleibt das Gespräch im Lernmodus. Nutzen Sie neutrale, aber präzise Sprache. Konzentrieren Sie sich auf Verhalten und Kontext.
Beobachtung. Im Protokoll fehlten zwei Entscheidungen.
Wirkung. In der Folge verzögerte sich der Start um einen Tag.
Bedarf. Ich brauche klare Beschlüsse im Dokument am selben Tag.
Bitte. Welche Vorlage hilft Ihnen, das schnell zu sichern?
Beobachtung. Die Präsentation wirkte überladen.Wirkung. Der Kunde verlor den roten Faden.
Bedarf. Wir brauchen eine Storyline mit drei Kernbotschaften.
Bitte. Wollen Sie bis Dienstag eine Variante mit weniger Charts testen?
Beobachtung. Im Stakeholder-Update blieben Risiken offen.Wirkung. Es entstand Unsicherheit.
Bedarf. Wir benötigen klare Ampeln mit Maßnahmen.
Bitte. Welche Unterstützung wünschen Sie für das Risikoboard?
Häufige Fehler und wie Sie sie vermeiden
Der häufigste Fehler liegt in unscharfer Sprache. Globales Lob bleibt wirkungslos. Globale Kritik löst Abwehr aus. Benennen Sie beobachtbares Verhalten und nutzen Sie die SBI-Methode und Schrittfragen. So bleibt das Gespräch überprüfbar.
Ein zweiter Fehler ist Aktionismus. Zu viele gleichzeitige Ziele überfordern. Halten Sie den Rahmen schlank. Ein Ziel. Ein Indikator. Ein Check. Das genügt für Fortschritt. Richten Sie stärkenorientiertes Feedback an neurowissenschaftliche Prinzipien aus. Machen Sie Fortschritt sichtbar. Aktivieren Sie das Belohnungssystem.
Ein dritter Fehler ist rein defizitorientiertes Vorgehen. Es reduziert Vertrauen. Es schwächt Engagement. Wechseln Sie bewusst in den stärkenorientierten Modus. Nutzen Sie Impulse von Bodo Janssen für Sinn und Haltung. Ziehen Sie Impulse aus der neurologischen Führung, etwa von Marcus Hein, für klare Selbststeuerung. So entwickeln Sie moderne Führung Schritt für Schritt.
Kernfakten im Überblick
Häufige Fragen im Überblick
Wie geben Sie stärkenorientiertes Feedback, das Ergebnisse liefert?
Starten Sie mit einem realen Erfolgsmoment. Benennen Sie Situation-Behavior-Impact. Leiten Sie daraus eine Hypothese für den nächsten Schritt ab. Fragen Sie nach Hindernissen und Unterstützung. Vereinbaren Sie einen Check. So erhöhen Sie die Chance, Ergebnisse zu erzielen.
Wie verhindern Sie, dass Feedback die Amygdala triggert?
Wählen Sie einen ruhigen Rahmen. Trennen Sie Person und Verhalten. Nutzen Sie neutrale Sprache. Geben Sie Wahlmöglichkeiten. Halten Sie die nächsten Schritte klein. So bleibt das System steuerbar. So sinkt die Aktivierung des Angstzentrums.
Welche Rolle spielt Bodo Janssen im Kontext moderner Führung?
Bodo Janssen steht im deutschsprachigen Raum für wertebasierte Führung. Er verbindet Sinn, Verantwortung und betriebswirtschaftliche Klarheit. Für stärkenorientierte Rückmeldungen heißt das. Würdigen Sie Haltung und Wirkung zugleich. Machen Sie Nutzen für Kunden sichtbar. Halten Sie Verbindlichkeit hoch.
Was bedeutet neurologische Führung nach Marcus Hein?
Der Ansatz betont Selbststeuerung, Aufmerksamkeitslenkung und klare Ziele. Neurologisch sauber gesetzte Reize schaffen Fokus. Stärkenorientiertes Feedback reagiert auf diese Logik. Es macht Fortschritt sichtbar. Es hält Stress niedrig und baut Ressourcen aus.
Welche Methode eignet sich für kritische Themen?
Die Kombination aus SBI-Methode und Gewaltfreier Kommunikation hat sich bewährt. Sie bleibt präzise und respektvoll. Nutzen Sie Beobachtung, Wirkung, Bedarf, Bitte. Schließen Sie mit einer FeedForward Frage. Halten Sie Nachverfolgung fest. So entstehen belastbare Routinen.
Fazit
Stärkenorientiertes Feedback ist mehr als freundliche Worte, die wirkungslos verpuffen. Es ist ein Führungsinstrument mit klarer Struktur. Es nutzt neurobiologische Grundlagen. Es aktiviert das Belohnungssystem statt das Angstzentrum. Es verbindet Anerkennung mit Fortschritt.
In der Praxis helfen drei Konstanten. Erstens Struktur durch SBI-Methode und PERMA-Lead. Zweitens Zukunftsfokus durch FeedForward. Drittens Messpunkte für sichtbare Ergebnisse. Wer diese Konstanten pflegt, entwickelt einen Führungsstil, der motiviert und hält. Stärkenorientiertes Feedback wird zur Gewohnheit. Es trägt langfristig.
Mag. David Kleiner
Arbeitspsychologe und systemischer Coach
PERMA Lead zertifiziert, Advanced Level
EUPPA certified Master Trainer Positive Psychologie
Coach Dialog im Führungsalltag
Burgring 22
8010 Graz

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