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Was ist PERMA-Lead? Vorteile, Tools, typische Irrtümer

Aktualisiert: 7. Okt.

Was ist PERMA-Lead? Der Ansatz verbindet Positive Psychologie mit Führung und stärkt Wohlbefinden, Engagement und nachhaltige Leistung in Teams. Es ist ein Führungsansatz mit Messverfahren (Selbstzeinschätzung, 360° Grad Feedback und Organisationskulturanalyse), der aus dem Führungsstil Positive Leadership hervorgegangen.


Einleitung


Führung hat viele Facetten. In dynamischen Märkten braucht es Orientierung, Klarheit und Widerstandskraft. PERMA-Lead® bündelt diese Anforderungen in einem praxistauglichen Modell. Der Ansatz ist in Positive Leadership eingebettet, ist ein Spiegel des Führungsverhaltens und verbindet menschliche Bedürfnisse mit messbarer Leistung. Damit ergänzt er klassische Zielsysteme, Compliance und Effizienz.


Positive Leadership entwickelt den Raum der Stärken
Stärkenorientierung

Im Zentrum steht kein kurzfristiger Motivationsschub. PERMA-Lead® zielt auf stabile Gewohnheiten im Führungsalltag. Das Führungsverhalten wird messbar. Es schafft ein Umfeld, in dem Menschen aufblühen. Das Ergebnis ist bessere Zusammenarbeit, geringere Reibungsverluste und mehr Fokus. Für Organisationen in Österreich passt der Ansatz gut zu etablierten Standards in Arbeits- und Gesundheitsschutz.


Definition und Ursprung des Konzepts


PERMA ist ein Akronym aus fünf Bausteinen. Positive Emotionen, Engagement, Beziehungen, Sinn, Zielerreichung. Das Modell stammt aus der Positiven Psychologie. PERMA-Lead überträgt diese Logik auf Führung. Es beschreibt, wie Sie Rahmenbedingungen für gelingende Arbeit schaffen. Der Fokus liegt auf Prozessen, nicht auf Einzelaktionen.


PERMA-Lead® ist kein starres Programm. Es ist ein methodischer Rahmen, der klare Ziele, Feedback und Entwicklungsimpulse kombiniert. Nach der Selbsteinschätzung beispielsweise durch das Tesrtverfahren PERMA-Lead® Profiler erhält die Führungskraft ein Auswertegespräch. Die fünf Elemente liefern Leitgedanken. Daraus entstehen im Dialog dann selbst gestaltete Interventionen, Rituale und Instrumente für Teams im Sinne des Führungsstils Positive Leadership.

Das Konzept lässt sich mit bewährten Managementsystemen verbinden. Dazu zählen OKR, ISO-Standards und interne Zielvereinbarungen.


Ich bin zertifizierter Advanced PERMA-Lead Consultant der ersten Stunde. Als Anwender in meinem eigenen Unternehmen und aus zahlreichen Rückmeldungen in den Seminaren und Workshops lässt sich sagen - praktisch, viel Gestaltungsraum, wirksam.

Das Besondere an diesem wissenschaftlich abgesicherten Verfahren ist die Beobachtung des Verhaltens und die Erwartung an die jeweilige Position. Somit lassen sich auch Übererfüllungen sichtbar machen.


Woraus besteht das PERMA-Modell?

Positive Emotionen. Führung fördert Momente der Zuversicht. Das gelingt durch Anerkennung, realistische Erfolge und transparente Kommunikation. Ziel ist der Blick in die Zukunft mit einer Brise Hoffnung und Zuversicht. Entscheidend ist ein Grundklima, das Lernen ermöglicht.


Engagement. Wenn Menschen in ihrer Tätigkeit aufgehen, sich für etwas – wie von selbst- engagieren, spricht man vom Flow-Erleben. 

Der Flow entsteht meist bei der Bewältigung von Aufgaben, welche hinsichtlich der eigenen Kompetenzen und der zeitlichen Anforderungen im Bereich zwischen Unterforderungen (Langeweile) und Überforderungen (Angst) liegen. Das Flow-Erleben lässt uns aufblühen und erhöht bedeutend unsere Lebenszufriedenheit. Führung durch die Stärken-Brille darf weiterhin kritisieren, Verbesserungen adressieren und Rollen klären. Autonomie und Flow-freundliche Rahmenbedingungen sind ein gutes Umfeld. Oft etablieren sich Fokuszeiten, störungsarme Meetings und klare Prioritäten im Team.


Beziehungen. Soziale Interaktion mit anderen ist ein wichtiger Bestandteil für das alltägliche Wohlbefinden. Gelingen diese Interaktionen entsteht Vertrauen. Vertrauen beschleunigt Arbeit. Führung stärkt soziale Dichte durch verlässliche Absprachen und respektvolle Konfliktlösung. One-on-ones, Peer-Coaching und Moderationsregeln stabilisieren die Zusammenarbeit. Empathisches Handeln, der Resilienzfaktor Netzwerkorientierung, aktiv konstruktiver Reaktionsstil (ACR), authentisches Feedback oder auch kooperative Teamarbeit auf Augenhöhe sind Begriffe, die zum PERMA-Faktor Relationships dazu gehören. Chris Peterson formulierte passend dazu: „Other people matter“.



Sinn/Bedeutsamkeit. Sinn entsteht, wenn Aufgaben zum Beitrag der Organisation passen und man dabei seine Stärken einsetzen kann. Führung übersetzt Strategie in verständliche Nutzenversprechen. Mitarbeitende erkennen, warum ihre Arbeit wichtig ist und wissen, welchen Beitrag gerade SIE leisten können, um ein höheres Ziel zu erreichen. Das steigert Identifikation und Orientierung.


Zielerreichung. Ziele bringen Fortschritt und Ergebnisqualität. Führung macht Ziele sichtbar und erreichbar. Regelmäßiges Feedback, transparente Kennzahlen und Lernschleifen helfen. Erfolge werden greifbar. Rückschläge führen zu Anpassungen, nicht zu Schuldzuweisungen. Der Prozess / der Weg zum Ziel wird bedeutsam, man darf den Weg zur Zielerreichung auch zelebrieren, und nicht nur den „Outcome“.


Warum PERMA-Lead® in Organisationen wirkt


PERMA-Lead® verbindet Kulturarbeit mit operativem Nutzen. Es stärkt Motivation durch Autonomie und Klarheit. Gleichzeitig erhöht es die Qualität von Entscheidungen. Wenn Menschen ihre Rolle verstehen, arbeiten sie fokussierter. Das senkt Reibungsverluste. Prozesse laufen stabiler. Das Team nutzt Zeit und Energie effektiver.

Das gelingt durch die Selbsteinschätzung im PERMA-Lead® Profiler, durch Fremdeinschätzung im 360°Feedback oder durch die umfassende Kulturanalyse.


Die Kunst einer erfolgreichen Integration besteht darin, das Team selbst für alle 5 Faktoren Impulse wählen zu lassen, die zum täglichen Alltag passen. Somit verbindet sich das Analyseverfahren mit dem Werkzeugkoffer und der Haltung von Positive Leadership. Hier gibt es keine One-Size-Fits-All Lösungen, sondern kreative Interpretationen für den jeweiligen Betrieb oder das Team.  


David Kleiner ist Spezialist für Positive Leadership
Ich berate Ihr Team gerne

Der Ansatz ist wissenschaftlich fundiert und reduziert auch verdeckte Kosten. Gemeint sind Doppelarbeiten, Missverständnisse und unnötige Eskalationen.

Dr. Markus Ebner, der Begründer von PERMA-Lead®, ist an der Uni Wien tätig. Er selbst und andere haben viele Studien zur Wirksamkeit von PERMA im Arbeitsalltag erstellt und in der Ausbildung zum Advanced PERMA-Lead Consultant sowie in seinem Buch für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht!


Für österreichische Unternehmen ist der Praxisbezug hoch. PERMA-Lead® passt zu Betriebsvereinbarungen, Kollektivverträgen und Präventionszielen. Der Ansatz unterstützt die gesetzlich geforderte Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen. Er liefert Handlungsfelder, die menschlich und wirtschaftlich sinnvoll sind.


Wie beeinflusst PERMA-Lead® Motivation und Leistungsfähigkeit?

Motivation entsteht, wenn Anforderungen und Ressourcen zusammenpassen. PERMA-Lead® justiert diese Balance. Führung gestaltet Aufgaben so, dass Kompetenzen zur Geltung kommen. Ziele sind herausfordernd, aber erreichbar. Fortschritt wird sichtbar gemacht. Teams erleben Wirkung und lernen schneller.

Leistungsfähigkeit ist mehr als Tempo. Sie umfasst Qualität, Verlässlichkeit und Resilienz. PERMA-Lead® stärkt im Auswerte Coaching diese Dimensionen über kleine, konsequente Schritte. Dazu zählen klare Übergaben, kurze Feedbackzyklen und bewusste Erholung. So wächst die Fähigkeit, auch unter Druck gute Entscheidungen zu treffen.


Praxisbezug in Graz und Österreich


Österreichische Organisationen arbeiten häufig in klaren Rechtsrahmen. Dazu zählen Arbeitszeit, Mitbestimmung und Gesundheitsschutz. PERMA-Lead® fügt sich in diese Umgebung ein. Der Ansatz ist auch anschlussfähig an betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) und betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM). Er erweitert bestehende Präventions- und Entwicklungsprogramme um alltagsnahe Impulse.

Der Nutzen zeigt sich besonders in KMU. Dort entscheiden kurze Wege und Verlässlichkeit. PERMA-Lead® als Teil von Positive Leadership hilft, Verantwortungen zu klären und Abläufe zu stabilisieren. Im öffentlichen Bereich unterstützt der Ansatz Dienstleistungsqualität und Bürgernähe. In Industrie und Gewerbe stärkt er Sicherheit, Lernkultur und Schichtübergaben.

PERMA-Lead® lässt sich auch standortübergreifend einsetzen. Die fünf Bausteine wirken als gemeinsame Sprache. Führungskräfte und Mitarbeitende orientieren sich an denselben Fragen. So können übergreifende Standards, die Raum für lokale Lösungen lassen, entstehen


Wie starten Sie in drei Phasen?


Beginnen Sie mit einer Standortbestimmung. Erheben Sie Stärken und Engpässe entlang der fünf Bereiche. Nutzen Sie kurze Befragungen (PERMA-Lead Profiler) und qualitative Interviews. Legen Sie dann zwei Schwerpunkte fest. So vermeiden Sie Überforderung und sichern schnelle Lernerfolge.

In der zweiten Phase folgt ein Team-Pilot. Wählen Sie einen Bereich mit klarem Auftrag. Definieren Sie konkrete Rituale. Dazu zählen wöchentliche Fokus-Checks, Anerkennungsregeln und klare Übergaben. Messen Sie Fortschritt und passen Sie an. Teilen Sie Erfahrungen transparent im Unternehmen.

In der dritten Phase skalieren Sie die wirksamen Elemente. Entwickeln Sie Train-the-Trainer-Formate und einfache Leitfäden. Verankern Sie die Rituale in Meetings, Zielsystemen und Personalprozessen. So bleibt PERMA-Lead kein Projekt, sondern wird Teil des Alltags.


Aus meiner Arbeit mit Unternehmen weiß ich, dass Standard-Lösungen in der Annäherung zum Thema und zum Berater dienlich sind, aber spätestens beim Konzeptionieren jedes Team seine Besonderheiten berücksichtig haben will. PERMA-Lead kann das leisten - ich natürlich auch.

Positive Leadership ist also ein großer Werkzeugkoffer und darin verfügbar ist auch PERMA-Lead.

Es dient als Spiegel, um in Selbsteinschätzung (Profiler) und Fremdeinschätzung (360°Feedback) zu sehen, wie gut man selbst hinsichtlich der 5 Faktoren (P,E,R,M,A) dasteht und dabeu Verhalten und Erwartung getrennt betrachtet werden.

Werkzeuge und Messung


Werkzeuge aus Positive Leadership übersetzen Prinzipien in Verhalten. Entscheidend ist Einfachheit. Die Tools sollten Arbeit erleichtern, nicht verkomplizieren. Nutzen Sie bestehende Systeme, bevor Sie Neues einführen. Wichtig sind verständliche Kennzahlen, klare Routinen und regelmäßige Reflexion. Das PERMA-Lead Analyse Verfahren kann zeigen, auf welchem Faktor Handlungsbedarf besteht, da Verhalten und Erwartung an die Führungskraft gleichzeitig abgebildet wird.

Diese Messung dient daher der Orientierung. Sie zeigt Fortschritt und macht Wirkung sichtbar. Nutzen Sie eine Mischung aus qualitativen und quantitativen Signalen.


Die Daten sind eine Einladung zum Gespräch. Sie ersetzen nicht das Gespräch selbst. Darum gibt es auch strukturierte Auswertegespräche.


Welche Testverfahren stehen zur Wahl?

Mit dem Profiler bekommt die Führungskraft mit wenig Aufwand eine detaillierte Rückmeldung zu ihrem Positive Leadership Führungsverhalten. Zusätzlich wird die Erwartungshaltung an den eigenen Führungsstil und die Motivation, sich weiterzuentwickeln, sichtbar.


Die Advanced Variante ist das 360-Grad-Feedback für Führungskräfte. Ein solches Tool mit den Ansätzen von PERMA hat Dr. Markus Ebner entwickelt. Dieses Tool misst, wie sich die Führungskraft im Sinne der 5 Faktoren einbringt. 


Positive Leadership PERMA Lead Faktoren


Die Führungs- und Organisationskulturanalyse macht dann sichtbar, wo generell bereits Stärken bestehen, wo die größten Entwicklungsfelder sind, in welchen Bereichen Selbst- und Fremdwahrnehmung ähnlich sind und wo die größten Unterschiede zu finden sind.



Typische Irrtümer und Grenzen


PERMA-Lead® ist kein Wohlfühlprogramm. Es geht nicht um ständige gute Laune. Es geht um Bedingungen, die gute Arbeit ermöglichen. Der Ansatz löst keine strukturellen Probleme. Er macht sie sichtbar. Dann folgt Führung durch Entscheidungen. Dazu gehören Prioritäten, Ressourcen und klare Stopps.

Grenzen entstehen, wenn Erwartungen unklar bleiben. Wenn alles gleich wichtig ist, wirkt kein Instrument. PERMA-Lead® braucht Mut zur Fokussierung. Es braucht Vereinbarungen, die halten. Und es braucht Führung, die Vorbild ist. Sonst bleiben Rituale nur Etikett.


Welche Irrtümer sind verbreitet?

Ein verbreiteter Irrtum lautet, PERMA-Lead® sei weich. In Wahrheit ist der Ansatz anspruchsvoll. Er verlangt Klarheit, Konsequenz und messbare Ziele. Ein zweiter Irrtum: Ein Workshop reicht. Wirkung entsteht durch Routinen. Sie brauchen Zeit und Disziplin.

Dritter Irrtum: PERMA-Lead® passt nur ins Büro. Auch Produktion und Außendienst profitieren. Es geht um Übergaben, Sicherheit und saubere Kommunikation. Vierter Irrtum: Das ist Sache von HR. Führung fängt bei der Führungskraft an. HR liefert Rahmen und Unterstützung. Die Umsetzung liegt im Team.


Wo liegen Grenzen und Risiken?

Risiken entstehen bei oberflächlicher Anwendung. Wenn Anerkennung unkonkret bleibt, sinkt Glaubwürdigkeit. Wenn Befragungen ohne Rückmeldung enden, schwindet Vertrauen. Wenn Ziele unklar sind, entsteht Frust. Vermeiden Sie Symbolpolitik. Binden Sie Betriebsrat und Führung früh ein.

Ein weiteres Risiko ist Überlastung durch zu viele Initiativen. Starten Sie klein und konsistent. Prüfen Sie Aufwand und Nutzen. Stoppen Sie, was nicht wirkt. Verstärken Sie, was funktioniert. So bleibt der Ansatz schlank und wirksam.


Umsetzungsbeispiele


Beispiele zeigen, wie PERMA-Lead im Alltag aussieht. Sie verdeutlichen, wie aus Prinzipien Routinen werden. Entscheidend ist die Übertragbarkeit auf Ihre Organisation. Passen Sie Umfang und Tempo an Kultur und Ressourcen an.


Für Positive Emotionen: Führen Sie eine Anerkennungsrunde am Wochenende ein. Jeder nennt einen konkreten Beitrag einer Kollegin oder eines Kollegen. Nennen Sie Wirkung und Lerneffekt. Halten Sie Beiträge sichtbar fest. So wächst Vertrauen und Sichtbarkeit.


Für Engagement: Richten Sie Fokuszeiten ohne Meetings ein. Vereinbaren Sie klare Slack- und E-Mail-Regeln. Planen Sie anspruchsvolle Aufgaben in diese Zeitfenster. Reflektieren Sie am Freitag, was geholfen hat. Passen Sie Regeln an.


Für Beziehungen: Vereinbaren Sie Teamnormen. Klären Sie, wie Sie Feedback geben. Legen Sie Reaktionszeiten und Eskalationswege fest. Üben Sie Konfliktgespräche anhand realer Fälle. Nutzen Sie Moderationskarten oder Checklisten.


Für Sinn: Beginnen Sie Meetings mit einem Satz zum Beitrag der Aufgabe. Verknüpfen Sie Arbeit mit dem Kundennutzen. Nutzen Sie kurze Stories aus Vertrieb, Service oder Produktion. So bleibt der Zweck präsent.


Für Zielerreichung: Arbeiten Sie mit wöchentlichen Review-Slots. Prüfen Sie Ziele, Hindernisse und Risiken. Entscheiden Sie, was Sie stoppen. Dokumentieren Sie Entscheidungen sichtbar. Verantwortungen und Zeiträume sind klar benannt.


Was ist PERMA-Lead in der Praxis?


Was ist PERMA-Lead® in der Praxis. Es ist ein Kompass mit fünf Ankerpunkten. Sie richten Kommunikation, Entscheidungen und Messung an diesen Punkten aus. Sie arbeiten mit kleinen, konsequenten Schritten. So entstehen stabile Gewohnheiten. Aus Kulturarbeit wird ein operativer Vorteil.


PERMA-Lead und bestehende Systeme


Viele Organisationen nutzen OKR und Qualitätsmanagement. PERMA-Lead ergänzt diese Systeme. Es liefert eine Brille für Menschen und Zusammenarbeit. OKR klärt Ziele. PERMA-Lead klärt Bedingungen für gelingende Arbeit. Qualitätsmanagement sichert Standards. PERMA-Lead stärkt Motivation und Lernfähigkeit.

Die Verbindung ist pragmatisch. Ziele werden erreichbar, weil Teams klarer arbeiten. Reviews werden produktiver, weil Feedbackkultur da ist. Verbesserungen greifen schneller, weil Vertrauen besteht. So entsteht ein Kreislauf aus Klarheit, Fortschritt und Lernen.


Für wen eignet sich der Ansatz besonders?

PERMA-Lead® eignet sich für Teams mit hoher Abstimmung. Dazu zählen Projektarbeit, Service, Verwaltung und Produktion. Der Ansatz hilft auch in Wachstumsphasen. Er stabilisiert Prozesse, ohne Tempo zu verlieren. Für bestehende Organisationen schafft er Erneuerungsimpulse. Für New-Work-Teams liefert er Struktur.

In regulierten Bereichen hilft PERMA-Lead®, menschliche Faktoren systematisch zu adressieren. Das senkt Fehler und erhöht Sicherheit. In kundennahen Bereichen verbessert der Ansatz Kommunikation und Erwartungsmanagement. Das stärkt Bindung und Qualität.

Ich habe Teile von PERMA, ein ganzes Curriculum oder konkrete Tools an Teams herangetragen und diese Tools in der Organisation verankert.

Tools aus Positive Leadership

Kernfakten im Überblick

Aspekt

Aussage

Praxisnutzen

Definition

PERMA-Lead überträgt Positive Psychologie auf Führung mit fünf Bausteinen

Gemeinsame Sprache für Kultur und Leistung

Nutzen

Besserer Fokus, stabilere Zusammenarbeit, sichtbarer Fortschritt

Weniger Reibung, höhere Qualität, resilientere Teams

Messung

Mischung aus Pulsbefragung, Prozessindikatoren und Zielerreichung

Transparente Steuerung und kontinuierliches Lernen

Handlungsempfehlungen für den Einstieg


Viele Organisationen starten mit kurzen Workshops, um PERMA an sich zu erfassen und erarbeiten dann eigene Impulse, Interventionen oder Rituale, die zu ihrem Alltag passen. In der Praxis heisst das: Als Start kann ein monatlicher Check zu Stimmung, Fokus und Belastung ausreichen. Manchmal ist auch ein positiver Rückblick auf die letzte Woche im Montagmorgen Meeting dienlich. One-on-ones mit klarer Struktur sorgen für Kontinuität. Ein Kompassgespräch mit Fragen zu Zielen, Hindernissen und Lernerkenntnissen hilft ebenfalls.

Beginnen Sie mit 2 Profilern und fundierten Auswerte Coachings, um die Wirkung von PERMA-Lead® im täglichen Alltag für Einzelpersonen und deren Teams zu spüren.

Vorstände und Bereichsleitungen bieten sich hier an.

Als HR benennen Prioritäten und schaffen Zeitfenster.

Führungskräfte können dann Teamroutinen unter Bedachtnahme auf die Auswertung einführen und damit Positive Leadership implementieren.

HR unterstützt mit Leitfäden, Daten und Qualifizierung. Trainer bringen weitere Vertiefungsmodule mit, Mitarbeitende liefern Rückmeldungen und gestalten Regeln. So entsteht gemeinsame Verantwortung.


Fazit


PERMA-Lead® verbindet Mensch und Ergebnis. Der Ansatz ist klar, pragmatisch und anschlussfähig. Er stärkt Motivation, Zusammenarbeit und Qualität. Wirkung entsteht nicht durch einzelne Workshops. Wirkung entsteht durch konsequente Routinen. Diese Routinen machen Fortschritt sichtbar und verlässlich.

Für Organisationen in Österreich ist der Ansatz gut integrierbar. Er passt zu rechtlichen Rahmen und zu gelebten Praktiken. Er hilft, psychische Belastungen zu verstehen und zu reduzieren. Er stärkt Resilienz in volatilen Zeiten. Wenn Sie klein starten und konsequent lernen, entfaltet PERMA-Lead seinen vollen Nutzen.



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